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Die 3. IO und das ZJ auf den Spuren des Schweizer Reduit

Am Freitag, 25. August 2017, unternahmen die 3. IO und das ZJ eine etwas speziellere Schulreise. Zunächst ging es mit dem Zug nach Rheineck und von dort mit dem Walzenhausenbähnli hinauf nach Walzenhausen. Anschliessend machten wir uns zu Fuss auf nach St. Margrethen, wo etwas oberhalb der Ortschaft die Festung Heldsberg zu finden ist. Dort wurden wir von zwei Festungsangestellten begrüsst und in einem kurzen Vortrag über den geschichtlichen Hintergrund der Festung informiert. Danach wurden wir in zwei Gruppen durch die Festung geführt. Es gab sehr viel zu sehen und viel Spannendes zu hören. Vor allem die Waffensysteme sind bei den Schülern auf grosses Interesse gestossen. Auch die Ausstellung mit diversen Taschen- und Panzerabwehrwaffen beeindruckte sehr. Die Vorstellung, während mehrerer Wochen in der Festung zu leben und dabei, zumindest während des zweiten Weltkrieges, der Gefahr eines Angriffs ausgesetzt zu sein, beeindruckte viele. Nur wenige könnten sich dies vorstellen.

Um diese Wochen zu überstehen, besitzt die Festung neben einer gut ausgerüsteten Speisekammer samt grossem Wasserreservoir auch die Möglichkeit, den elektrischen Strom mit Hilfe von Stromgeneratoren selbst herzustellen. Auch ein kleines Krankenhaus, in dem sogar Operationen durchgeführt werden konnten, gehören zur Ausstattung der Festung. Beeindruckend war zudem, dass sämtliche Anlageeinrichtungen auch heute noch, mehr als 70 Jahre nach dem Bau, voll funktionsfähig sind!

Nach dem zweistündigen Rundgang in angenehm kühlen Räumen erwartete uns draussen dann wieder der Spätsommer. In einem kleinen Rätsel galt es dann zu beweisen, wie gut man die Informationen noch präsent hatte. Schliesslich ging es zu Fuss zum Bahnhof St. Margrethen und von dort wieder zurück nach St. Gallen.

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